Am vergangenen Wochenende habe ich soviel erlebt, dass ich es auf drei verschiedene Blogbeiträge aufteilen muss. Beginnen wir mit dem ersten Teil von Samstag, dem 11. Dezember.
Strahlender Sonnenschein und 24 Grad: Da stand gleich fest, dass die Uni-Arbeiten hintanstehen mussten. Stattdessen stand ich für meine Verhältnisse früh auf und beschloss spontan, den nächstgelegenen Nationalpark, Yangmingshan, zu erkunden. Oder zumindest dessen Herzstück, nachdem es ohne Auto unmöglich gewesen wäre, alle Attraktionen des 11,338 Hektar umfassenden Gebiets auf einmal zu besichtigen. Immerhin konnte ich aber fast alles auf diesem in meiner Touristenbroschüre abgebildeten zentralen Teilbereich, dem Yangming-Park, besuchen:
Dort, wo in die Natur eingegriffen wurde, ist der Park ist im traditionellen chinesischen Stil angelegt. Das lässt sich an Gebäuden wie dem imposanten rot-weißen Xinhai-Guangfu Building erkennen. Dieses wurde anlässlich des 60. Jubiläum der Xinhai Revolution 1971 errichtet und befindet sich im geologischen Zentrum des Parks. Aber auch die vielen Rast- und Aussichtspavillons und weitere Bauelemente und Gärten tragen die chinesische Handschrift.
Während der japanischen Besetzung von Taiwan wurde der Park Caoshan genannt, was soviel wie „Gras-Berg“ bedeutet. Im Jahre 1950 erhielt er zu Ehren des Philosophen Wang Yangming seinen heutigen Namen. Eine Gedenkstatue des Namensgebers darf da natürlich nicht fehlen:
Ein weiteres bekanntes Symbol befindet sich ebenfalls im Zentrum des Parks: die riesige Blumen-Uhr.
Weitere Impressionen der vielfältigen Natur
Auch mit der hiesigen Tierwelt schloss ich nähere Bekanntschaft: Insbesondere mit einem sehr vorwitzigen Pallashörnchen aus der Gattung der „echten Schönhörnchen“ (ja, die heißt wirklich so! :D) freundete ich mich an. Das hatte mich beim Brotzeit machen beobachtet und aus immer kürzerer Entfernung ausgecheckt, ob wohl auch ein kleiner Snack für es abfiele. Natürlich habe ich im Austausch für so niedliche Gesellschaft gerne ein paar Reiskörner erübrigt!
Nach etwa vier Stunden hatte ich den ganzen Yangming Park besichtigt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Busse zu den weiteren Attraktionspunkten des Nationalparks so überfüllt, dass der Busfahrer keine weiteren Passagiere mehr zuließ. Da beschloss ich, den Tag anderswo ausklingen zu lassen: am Meer!
Liebe Daniela,
diese rote Libelle schaut wunderschön aus. Ich habe gegoogelt 🙂
Neurothemis terminata hierbei ist es ein Männchen, denn:
Männliche N. terminata haben eine rote Farbe an Körper und Flügeln, während die Weibchen eine gelbliche Farbe haben. Der Erwachsene hat eine Körperlänge von 8-11 cm.